Verlass deine Komfortzone!
„Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest?“. Diese Frage stellt Facebook seinen Mitarbeitern, wenn sie ins Berliner Büro kommen. Wenn erfolgreiche Gründer einen Trend oder einen Markt erahnen, ergreifen sie die Chance sofort. Als die Grafikerin Chelsea Shukov gefragt wurde, ob sie ein für einen Kunden erstelltes Kartendesign nicht ähnlich als Massenprodukt liefern könnte, sagte sie einfach ja und legte los. Das war der Anfang des Papeterie-Welterfolgs Sugar Paper.
Scheitere oft, billig und früh!
Die Möglichkeit des Scheiterns war eingeplant, Fehler waren vorhersehbar. Wichtig ist der richtige Umgang damit. Startups sehen Misserfolge als Feedback. Sie sind Chance und wichtiger Schritt zur Weichenstellung. Um das Risiko klein zu halten, wird ein minimales Produkt gebaut, ausprobiert und gleich weiterentwickelt.
Social Marketing ist eine logische Konsequenz
Auch in der Kommunikation verzichten Startups anfangs oft notgedrungen auf den großen Wurf eines Megakonzepts und gehen stattdessen iterativ und wendig vor. Da die Idee aus der Zielgruppe kommt, muss die passende Community meist nicht geschaffen, sondern nur richtig angesprochen werden. So ist das Marketing oft automatisch Social Marketing und damit auch in den digitalen Kanälen, in denen sich die Zielgruppe austauscht.
Genau hinsehen!
Es geht nicht darum, alles auf das eigene Unternehmen zu übertragen, was Startups so anstellen. Das passt weder zu den für ein großes und etabliertes Business nötigen Abläufen, noch muss man jede Mode mitmachen. Viele Unternehmen müssen ja nicht nur Innovationen hervorbringen, sondern auch ihr Basisgeschäft mit aller Kraft weiter vorantreiben. Wichtig ist jedoch, die Prinzipien zu verstehen und sich zu fragen: Welches Denken liegt ihnen zu Grunde und wie und wo eignet sich dieses Denken auch für uns? Gerade in der Kommunikation lässt sich viel ausprobieren, ohne gleich Produktionsprozesse oder Sortimente umwerfen zu müssen.